Ona B: Tempel der Humanität
Ein reales Gebäude mit spirituellem Hintergrund –
der Tempel Salomonis, ein Haus Gottes –
dient als Gleichnis für die ideale menschliche Gemeinschaft,
in der alle zusammenwirken zu dem höheren Ziel,
der Menschlichkeit eine Behausung zu sein.
Ona B. zu "Tempel der Humanität"
Wir arbeiten gemischt, Männer und Frauen, was der Gleichheit aller
Menschen entspricht. Die Gleichheit ist einer unserer Grundsätze
und wir denken weiter, denn es gibt nicht nur Männer und Frauen,
sondern mehrere Geschlechter, die in der Gesellschaft um ihre
Anerkennung ringen. Wir können den DH als “Orden für alle Menschen”
sehen - als logische Konsequenz unserer Geschwisterlichkeit.
Die Anrede “Geschwister” kann das bekräftigen! Mit der undiskriminierten
Anerkennung aller Menschen bauen wir am Tempel der Humanität weiter und
auch indem wir einander gegenseitig als kostbare, fragile und
schützenswerte Wesen wahrnehmen, einander Achtung und Zuneigung
geben – besonders in unserer Verschiedenartigkeit - um dann mit diesen
Gedanken in die Welt hinauszugehen und in diesem Sinne auf die
Gesellschaft einzuwirken.
In meinem Bild zum “Tempel der Humanität” zeige ich Ursprünge des
Lebens und Ordnungen. Als Zeichen dafür habe ich schematische
Darstellungen von Kieselalgen als Vorläufer allen Lebens
gesetzt - sie stellen Säulen, Planeten und Stiegen dar - als
Bauelemente unserer Welt und als Bausteine unseres symbolischen
Tempels. Die geometrische Konstruktion der Algen korrespondiert
mit zahlreichen Symbolen der FM. Die Symbole schweben über einem
wolkenartigen Hintergrund, als Zeichen für ihre universelle Anwesenheit.